Die Landschaft vor meinem Fenster hätte
im Moment den Namen „Schwarz – Weiß – Wald“ verdient, so
stark erscheinen die Farbkontraste zwischen Tannengrün und
Buchengrün. Es hat viel geregnet, die Nächte werden milder. Nun
beginnt das üppige Wachstum des Vollfrühlings und ich bin
fasziniert davon, wie bunt Grün sein kann.
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Im Hintergrund der schachbrettartig gescheckte Schwarz- (Weiß-) Wald |
Bei jedem Spaziergang entdeckt man
unter dem hell-dunklen Blätterdach so viele verschiedene „Grüns“,
dass eventuelle Blüten fast zur Nebensache verkommen könnten.
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Grüntöne am Bach im Wald |
Was in der Landschaft funktioniert,
kann für den Garten nicht schlecht sein, und so nutze ich die
Angebote der Natur auch bei mir zu Hause im schattigen
Nordhanggarten. Dort wo die vorhandenen Felsen im feuchten Klima von
selbst vermoosen und sich Tüpfelfarn darauf ansiedelt, ist bis auf
das Entfernen von Brombeeren und Efeu keine weitere Gestaltung notwendig. Sauerklee-
und Hainsternmieren- Flächen werden kurzfristig mit dem
äußerst behutsam geführten Freischneider und langfristig durch Jäten von
Gehölzsämlingen vor der Verbuschung bewahrt.
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bewachsener Steinriegel im Garten mit geliehener Landschaft |
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So bunt kann wildes Grün im Garten sein. Eigentlich wollte ich Brombeeren, Ahorn und Taubnessel loswerden.
Zu dieser Jahreszeit könnte man echt ins Zweifeln kommen... |
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Moossteine mit Luzula sylvatica im Garten. |
Wunderschöne Aufnahmen - Natur pur.
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